05.02.2012

seifenblasen

seit einigen monaten leben mein mann und ich getrennt. ich wollte die trennung, da es mir schien, als ob er nicht mehr meinetwegen, sondern nur noch der "ehewegen" mit mir zusammen war. ein zustand, den ich so nicht tolerieren kann.
deshalb brach ich aus der beziehung aus, verlangte die trennung und versuchte mein leben neu zu gestalten. ein schwieriges unterfangen, wenn man sich einerseits an die seifenblase des "in-guten-und-in-schlechten-zeiten-märchens" halten möchte und gleichzeitig versucht drei neuen seifenblasen nachzulaufen.
nun hat er die scheidung eingereicht und ich bin ganz schön erschrocken, obwohl ich die trennung ja wollte. wenn ich aber so genau darüber nachdenke wollte ich vielleicht gar nicht die trennung an sich, sondern einen beweis seinerseits, dass er mich will - nicht nur die ehe.
tja, den gab's nicht und nach anfänglichem schmerz sage ich mir, dass unsere scheidung das beste ist - so wäre ich nämlich tatsächlich nicht glücklich geworden, oder in marilyn monroe's worten:

"i'm selfish, impatient and a little insecure. i make mistakes, i am out of control and at times hard to handle. but if you can't handle me at my worst, you don't deserve me at my best."

die papiere sind nun auch von mir unterschrieben, mal sehen, was das leben so für mich bereit hält...
herzlich re


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